Der Goldsparplan

Der Goldsparplan 2022

Was ist ein Sparplan? Lust auf einen Krügerrand ?

Eine Anlage in Gold gilt als krisensicher und wird daher besonders in Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit hoch geschätzt. Doch ist Gold ein teures Anlagegut und nicht jeder hat die Möglichkeit, einen Goldbarren zu kaufen. Mit Goldsparplänen kann man jedoch monatlich eine bestimmte Summe ansparen und in Gold anlegen. So kann ein kleines Vermögen in Gold über die Jahre hinaus gut anwachsen und auch in Krisenzeiten sicherer sein, als Aktien oder Bargeld auf der Bank. Man kann von unterschiedlichen Banken einen Sparplan erhalten. Die Mindestsparbeträge pro Monat können dabei unterschiedlich sein. So kann man sich bei jedem Budget einen Sparplan leisten.

Für wen eignet sich ein Sparplan?

Ein Sparplan eignet sich perfekt für jeden, der gerne in Gold anlegen möchte und dabei monatlich kleine Raten ansparen kann. Wenn man zwischen 30 und 50 Euro im Monat auf den Sparplan verwenden kann, so wird man diese Summe im monatlichen Budget kaum vermissen. Wer regelmäßig jeden Monat anspart, kann jedoch bald einen kleinen Goldschatz sein Eigen nennen. Der Sparplan ist auch perfekt für solche Menschen geeignet, die nicht viel Erfahrung mit Analgen haben und sich eine möglichst unkomplizierte Weise ein Sparguthaben in Gold schaffen möchten. Mit einem Sparplan braucht man sich selbst um nichts zu kümmern. Man muss lediglich die monatliche Überweisung veranlassen. Der Anbieter des Sparplans übernimmt dann alles andere. Man muss selbst auch nicht für die Lagerung des Golds zu sorgen, auch das wird vom Anbieter des Sparplans übernommen.

Wie funktioniert der Sparplan genau?

Bei einem Sparplan wählt man zunächst ein Goldprodukt, auf das man ansparen möchte. Dabei kann es sich um eine Münze oder einen Barren handeln. Schon mit der ersten monatlichen Sparrate wird man bei dem Sparplan zum Teileigentümer des gewählten Goldprodukts. Wählt man also beispielsweise eine Goldmünze mit einem Wert von 1600 Euro und zahlt monatlich 50 Euro ein, so braucht man 32 Monate, bis man den gesamten Wert der Münze in den Sparplan eingezahlt hat. Man ist dann Eigentümer der Goldmünze und kann diese im Tresor des Anbieters belassen, oder sich die Münze auch nach Hause zusenden lassen. Zu diesem Zeitpunkt kann man das nächste Produkt wählen, auf das man im Sparplan ansparen möchte.

Der Sparplan als Geschenkidee

Mit einer Wertanlage kann man gar nicht früh genug beginnen. Daher ist ein Sparplan auch ein hervorragendes Geschenk, beispielsweise zur Geburt oder zu der Taufe eines Kindes. Paten oder Großeltern suchen oft nach einem bedeutungsvollen Geschenk für das Neugeborene. Ein Sparplan kann genau si eine Idee sein. Man kann beispielsweise auf einen 100 Gramm Goldbarren ansparen. Bei einem Preis von zirka 5,500 Euro braucht man bei einer monatlichen Sparrate von 50 Euro rund 9 Jahre, um den Barren zu besitzen. So kann man mit einem Sparplan einen schönen Wert schaffen, der späterhin bei der Ausbildung des Kindes eine wichtige Hilfe sein kann. Natürlich können auch Eltern zur Geburt des Kindes einen Sparplan einrichten und so auf sichere Weise Geld für ein Studium zurücklegen.

Wie sinnvoll ist ein Sparplan?

Ein Sparplan kann sich als besonders sinnvolle Anlage erweisen, weil Gold ein krisensicherer Wert ist, mit dem man in der Regel keine Verluste zu befürchten braucht. Natürlich schwankt auch der Goldpreis und kann immer wieder einmal abfallen. Schaut man sich die historische Entwicklung des Goldpreises an, so wird man jedoch feststellen, dass die Tendenz grundsätzlich steigend ist. Dazu kann man sich einmal die Entwicklung über eine Periode betrachten. Wer beispielsweise im Jahr 2010 eine Wiener Philharmoniker Münze gekauft hat, musste dafür rund 960 Euro ausgeben. Im Jahr 2020 hatte diese Münze jedoch bereits einen Wert von rund 1600 Euro. Betrachtet man eine Anlage in einen Sparplan also langfristig, so erhält man einen krisensicheren Wert mit ausgezeichneten Rendite Möglichkeiten.
Die meisten Finanzexperten raten heute dazu, einen Teil des Geldes in Gold anzulegen. Mit Gold kann man Krisen ruhiger entgegensehen. Jedoch ist nicht von der Hand zu weisen, das Anlagen, die ein höheres Risiko aufweisen, wie beispielsweise Aktien, eine höhere Rendite aufweisen. Daher wird auch immer wieder geraten, die Geldanlage über unterschiedliche Anlageklassen zu streuen. Hat man bereits eine Aktienanlage, so kann ein Sparplan eine ideale Ergänzung darstellen. Man braucht keine große Summe aufzubringen, da der Sparplan über kleine monatliche Raten gezahlt wird. Dennoch hat man die Möglichkeit, in die Anlageklasse Edelmetalle zu investieren und damit ein wenig Krisensicherheit in das eigene Portfolio zu bringen. Daher ist ein Sparplan auch immer sinnvoll und kann so strukturiert werden, wie es für das eigene Portfolio am besten ist.

Beim Sparplan auf seriöse Anbieter Wert legen

Leider stößt man bei der Suche nach einem Sparplan auch immer wieder auf unseriöse Anbieter. Wenn man einen Sparplan abschließen möchte, sollte man daher kein unnötiges Risiko eingehen. Es gilt zu bedenken, dass man das Gold ja noch nicht im eigenen besitzt hat, so lange man darauf anspart. Dadurch entsteht natürlich eine Versuchung für unlautere Anbieter mit betrügerischer Absicht. Bei anderen kommt es häufig zu übermäßig hohen Gebühren, die einen Sparplan wenig rentabel machen. Darum ist es wichtig, bei der Wahl des Anbieters für den Sparplan sehr sorgsam vorzugehen. Besonders, wenn man den Sparplan im Internet abschließt, sollte man sich zunächst davon überzeugen, dass es sich wirklich um einen seriösen Anbieter handelt. Bei den meisten Hausbanken kann man heute einen Sparplan erhalten. Diese Option ist stets sicher und stellt für den Sparer kein Risiko dar. Möchte man einen anderen Anbieter wählen, so sollte man darauf achten, dass man einen GOLD.DE-zertifizierte Edelmetallhändler wählt, um den Sparplan abzuschließen. Bei solchen Anbietern handelt es sich um seriöse Unternehmen, denen man vertrauen kann.
Manche Anbieter locken mit besonders hohen Renditemöglichkeiten. Meistens handelt es sich dabei um Tricks unlauterer Anbieter. Der Sparplan richtet sich nämlich immer nach der offiziellen Goldpreisentwicklung, so dass niemand eine Rendite versprechen kann, die über diesem Preis liegt. Daher sollte man solche Anbieter meiden und lieber auf eine Zertifikation achten, wenn man den Sparplan abschließt.

Sparplan vor Abschluss prüfen

Auch bei seriösen Anbietern können sich die Konditionen für einen Sparplan in verschiedenen Punkten unterscheiden. Daher sollte man sich auch die Mühe machen und einige Anbieter miteinander vergleichen, bevor man sich für einen Sparplan entscheidet. Dabei sollte man auf einige Punkte besonders achten. Dazu gehören unter anderem die folgenden Punkte:

– Sparrate
Die monatliche Mindesteinlage für den Sparplan kann von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sein. Üblich sind in der Regel 50 Euro monatlich, doch bei manchen Anbietern kann man einen Sparplan bereits für 30 Euro monatlich erhalten. Es ist außerdem günstig, wenn die Sparraten für den Sparplan flexibel sind. So kann man die Sparrate erhöhen, wenn man monatlich mehr Geld zur Verfügung hat.

– Vertragslaufzeiten
Es ist immer günstig, darauf zu achten, dass es keine Mindestlaufzeit für den Sparplan Vertrag gibt. So kann man das eingelegte Geld zurückerhalten, wenn man aus finanziellen Gründen nicht mit den monatlichen Einzahlungen fortfahren kann. Aus dem gleichen Grund sollte man auch auf einen Vertrag ohne lange Kündigungsfristen achten.

– Kosten und Gebühren
Wenn man einen Sparplan abschließt, entstehen dabei Kosten für die Einrichtung des Sparplans und für die Lagerung des Goldes. Nach Ablauf der Sparphase kommen zusätzlich kosten für die Übersendung oder den Verkauf des Goldes hinzu. Diese Kosten können von Anbieter zu Anbieter variieren. Als Faustregel kann man davon ausgehen, dass die Gebühren und Kosten bei einem Sparplan 1 Prozent des Wertes nicht überschreiten sollten.

– Professionelle Lagerung
Der Anbieter sollte über eine professionelle Tresoranlage verfügen, in der die Goldbestände gelagert werden. Darüber hinaus sollte eine Versicherung bestehen, die den Sparer in einem möglichen Schadensfall vor Verlusten schützt.

Auf welches Goldprodukt sollte man mit einem Sparplan ansparen?

Wenn man einen Sparplan abschließt, kann man sich für größere oder kleinere Sparziele entscheiden. Bei beiden Ansätzen gibt es Vor- und Nachteile. Man kann eine Euro Goldmünze mit einen Gewicht von ½ oz bereist für weniger als 900 Euro erhalten. Bei einem Sparplan von 50 Euro im Monat besitzt man eine solche Münze also bereits nach 18 Monaten. Möchte man einen Sparplan beispielsweise als Geschenk einrichten, so kann es sich als sinnvoll erweisen, den Sparplan für eine kleine Goldmünze einzurichten. Möchte man jedoch für sich selbst langfristig ansparen, so kann es sinnvoller sein, ein Goldprodukt mit höherem Wert für den Sparplan zu wählen. Bei größeren Goldbarren ist das Aufgeld für die Prägung nämlich geringer. Daher macht es grundsätzlich Sinn, in einen größeren Barren statt in mehrere Münzen zu investieren. Daher sollte man beim Abschluss von einem Sparplan auch langfristig planen und besonnen wählen.

Muss der Sparplan versteuert werden?

Aus steuerlicher Sicht gilt bei einem Sparplan die gleiche Reglung, die auch für den Kauf von physischen Anlagegold zur Geltung kommt. Beim Kauf von Gold, beziehungsweise beim Abschluss von einem Goldsparvertrag fällt keine Mehrwertsteuer an. Auch auf die Gewinne, die man mit einem Sparplan erzielt, braucht man keine Steuern zu bezahlen, wenn man den Sparplan mindestens für ein Jahr hält. Verkauft man hingegen vor Ablauf dieser Frist, so muss man den Gewinn zu dem persönlichen Steuersatz versteuern. Man kann dabei jedoch einen Freibetrag von 600 Euro geltend machen.

Sparplan oder lieber physisches Gold kaufen?

Wenn man einen Sparplan anlegt, so handelt es sich dabei um einen Service und entsprechend fallen Kosten an, die man nicht zahlt, wenn man selbst physisches Gold kauft. Doch gibt es auch beim Kauf von physischem Gold einige Dinge zu bedenken. Während man einen Sparplan ganz ohne Startkapital mit der ersten monatlichen Rate beginnen kann, so braucht man bei Ankauf von Gold das nötige Kapital, um Münzen oder Barren sofort bezahlen zu können. Nachdem man das Gold gekauft hat, muss man sich dann auch noch über die Lagerung Gedanken machen. Will man das Gold in einem Schließfach bei der Bank lagern, so fallen auch dafür Gebühren an. Alternativ kann man einen Tresor anschaffen, in dem das Gold zuhause gelagert werden können, was natürlich ebenfalls mit Kosten verbunden ist. Der größte Vorteil gegenüber dem Sparplan ist jedoch die Tatsache, dass man das physische Gold stets zur Hand hat. In einem Krisenfall hat man sofort darauf Zugriff.

Welche Art von Gold kann man beim Sparplan kaufen?

Bei den Goldprodukten, auf die man bei einem Sparplan ansparen kann, handelt es sich immer um Anlagegold. Darunter versteht man Anlagemünzen mit einem Feingehalt von mindestens 900/1000, sowie Goldbarren oder Goldplättchen mit einem Feingehalt von 995/1000. Diese Goldarten wurden gesetzlich als Anlagegold festgelegt und beim Erwerb sowie beim Verkauf von solchem Anlagegold hat man steuerliche Vorteile. Daher kann man auch nur auf Anlagegold einen Sparplan abschließen. Antike Goldmünzen oder Schmuck fallen nicht unter Anlagegold und können daher über den Sparplan auch nicht erworben werden.

Der Sparplan als erste Sparanlage

Mit einer sinnvollen Sparanlage sollte man so früh wie möglich beginnen. Daher macht es auch Sinn, einen Sparplan bereits schon für Kinder abzuschließen. Mit einer kleinen monatlichen Summe kann man über die Jahre hinaus eine krisensichere Anlage aufbauen, die den Kindern später einmal zugutekommen wird. Gold ist inflationssicher und, da es sich um einen Sachwert handelt, auch vor einem Totalverlust geschützt, der bei einer Aktienanlage möglich sein kann.
Auch für junge Leute ist ein langfristiger Sparplan eine interessante Sache. Statistiken erweisen, dass sich heute viele junge Leute für Anlagen in Gold interessieren. Für sie ist die Krisensicherheit wichtig, wenn sie sich für eine Anlage entscheiden möchten. Wie auch bei anderen Anlagen ist es bei einem Sparplan sinnvoll, früh damit zu beginnen, so dass man über möglichst viele Jahre ansparen kann. Da man ohne Startkapital in einen Sparplan investieren kann, ist es meistens möglich, schon vom ersten eigenen Gehalt einen Sparplan zu finanzieren. So kommt eine schöne Summe zusammen, die man späterhin beim Hauskauf einsetzen kann, oder auch bis zum Rentenalter als zusätzliche Absicherung beibehalten kann.

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